Eine Woche Hamburg? Was macht man da so lange?
Was soll man darauf antworten?
Hamburg ist für mich eine Stadt, in die man sich nicht auf den ersten Blick verliebt, ABER Hamburg hat viel zu bieten und die Begeisterung steigt mit jedem Tag.
Eine Stadt am Wasser, ein riesiger Hafen, Musical´s, unterschiedliche Architektur, mit einem Wort es gibt viel zu entdecken.
Alleine der Hafen kann beeindrucken:
Rund 10.000 Schiffsanläufe pro Jahr, knapp 300 Liegeplätze an insgesamt 43 Kilometer langen Kaimauern für Seeschiffe, mehr als 1.100 Güterzüge pro Woche. 137,8 Millionen Tonnen Ladung gingen 2015 über die Kaikanten des größten deutschen Seehafens. Darunter rund 8,8 Millionen Standardcontainer (TEU). Damit ist Hamburg der drittgrößte Containerhafen in Europa und steht auf Platz 18 in der Liste der weltweit größten Containerhäfen.
Ein 15.000 Container fassendes Schiff aus allernächster Nähe zu sehen ist schon beeindruckend.
Die Speicherstadt, die seit kurzem Weltkulturerbe ist und die angeschlossene Hafencity geben das abwechslungsreiche Bild von Hamburg ganz gut wieder.
Die Speicherstadt wurde ab 1883 als Teilstück des Hamburger Freihafens erbaut, der erste Abschnitt war 1888 fertiggestellt. Direkt daneben wird in der Hafencity in modernster Architektur ein Bereich mit Wohnraum für 12.000 und Arbeitsplatz für 45.000 Menschen geschaffen.
Unter dem Motto nicht kleckern sondern klotzen, wird hier auch die Elbphilharmonie errichtet. Geplante Baukosten 76 Mio. €, tatsächlich rechnet man nun mit 850 Mio. €!
Dafür wird ein einzigartiges Musikerlebnis in Aussicht gestellt.
St. Pauli, die Reeperbahn und auch der Fischmarkt am Sonntag um 05:00 Uhr gehören natürlich zum Programm in Hamburg. Man muss sich ja ein komplettes Bild einer Stadt machen.
Aber auch das Umfeld wie die Lüneburger Heide ist durchaus sehenswert. Die Landschaft und die Architektur sind wieder eine neue Erfahrung für uns.