wir sind nun das dritte mal in Hamburg, einmal per Flugzeug, einmal mit dem WoMo nun mit dem Nachtzug.
Die Anreise mit dem Nachtzug ist die Entspannteste aber auch die längst. In Wien sind wir um 19:15 abgereist, im Hotel in Hamburg sind wir gegen 10:30 angekommen.
Das Schlafabteil ist nicht besonders geräumig, aber es ist ok. Ich konnte ganz gut schlafen, Iris leider nicht. Nach dem feudalen Frühstück, das wir deutlich später als angekündigt bekommen haben, war die Welt für Iris aber auch wieder in Ordnung.
In Hamburg angekommen haben wir uns auf eine Alsterrundfahrt begeben. Weil wir beim Reisen schon alles neu machen, war auch die das Schifffahrt anders. Hamburg stellt den öffentlichen Verkehr komplett auf Elektroantrieb um. Unser Schiff fährt ab 2022 mit Strom.
Die Rundfahrt hat uns einen neuen Teil von Hamburg näher gebracht. Viele nette Geschichten, viele interessante Informationen, viele schöne An- und Ausblicke und viel Natur samt unzähliger Wasservögel. Zwei spannende Stunden auf der Alster und einer Nebenarme.
Die Wetterprognose empfiehlt uns heute noch Vormittag etwas zu unternehme, denn am Nachmittag kommt Regen und Schnee. Ganz so schlecht wurde es nicht, aber für einen -Städtetrip ist es doch eher ungemütlich kalt und windig.
Am Vormittag erkunden wir den Stadtteil Wilhelmsburg, früher eher ein nicht so attraktiver Beriech, heute ein Stadtteil der sich sehr positiv entwickelt.
Im Auswanderermuseum bekommen wir eine Idee wie das Auswandern zu Beginn der 1900 Jahre organisiert wurde. Damals sind in ca. 80 Jahen 4,5 Mio. Menschen über Hamburg ausgewandert.
Im Ukrainekrieg sind innerhalb von 5 Wochen ebensoviele Menschen aus ihrer Heimat geflohen. Keiner davon freiwillig, das macht sehr betroffen.
Nach der Elbinsel geht es über die Landungsbrücken weiter auf die Elbe mit einer kleinen Schiffsfahrt und dann weiter über das Portugisenviertel zum Mich´l um den beeindruckenden Ausblick über die Stadt zu genießen.
Damit man ein Gefühl für die Größe dieses Schiffes bekommt: