29.6 Märchenhafte Küsten und verspielte Hafenstädte

Heute wieder typisches Islandprogramm!

Schönes Wetter und viel Landschaft. Derzeit blühen die Lupinen überall, das gibt einen ganz tollen Eindruck, der Himmel blau, das Weiß vom Schnee auf den Bergen, im Tal dann schon zartes Grün des Grases und dann noch das Blau der Lupinen. Da lacht das Herz des Landschaftsfotografen & Genießers.

Entlang der Küste, die durch diverse Fjorde gekennzeichnet ist, geht es heute auch durch einige Tunnels. Einige nur einspurig und ca. 3-4 km lang. Wenn etwas entgegenkommt wird es spannend, Gott sei Dank gibt es so alle 200m eine Ausweiche, die man dann rechtzeitig ansteuern muss, wenn etwas entgegen kommt.

Einen recht interessanten Zwischenstopp machten wir in Siglufjörður. Das kleine Dorf trug seinerzeit ca. 20% der Exportleistung des ganzen Landes bei. Hier wurde Hering gefischt, verarbeitet und exportiert. Der Hering ist nun aber nicht mehr in diesen Massen zu fischen und daher sind in Siglufjörður von seinen ehemaligen 3000 Einwohnern nur mehr wenige übrig. Ein tolles Museum zeigt die Geschichte des Fischfanges sehr ausführlich.

Über den Ort Hofsós mit einem Pool in traumhafter Lage und die kleinste Kirche Islands die Kapelle von Gröf -Grafarkirkja geht es zur nächsten Nächtigung

Unsere Unterkunft liegt mitten in der Landschaft und ist eine Künstlerschule. Im Internat wohnen wir, was mir fast wie Luxus vorkommt. Das Internat ist nur im Winter als solches in Verwendung, im Sommer dient es als Hotel.