Lechweg

Schon seit langem geplant wird es nun ernst und wir begeben uns auf den Weg, vom Ursprung bis zum Fall.


Anreise 19. & 20.9

Die Anreise gestaltete sich spannend, da auf Grund der Flüchtlingsthematik die deutschen Nachbarn die Grenzenkontrollen wieder eingeführt haben. 
Wobei Grenzkontrolle nicht ganz das ist, was man sich darunter vorstellt. Zirka 2km nach der Grenze wurde die Autobahn auf eine Spur reduziert, am Parkplatz waren Polizeiautos zu sehen, aber kontrolliert wurde niemand. Das selbe haben wir bei Kufstein beobachtet. 
Keine Kontrolle, trotzdem eine Stunde im Stau gestanden. 
Frei nach dem Motto: ich will, aber ich kann nicht. Offenbar will man damit das Signal aussenden, ihr kommt nicht mehr ganz einfach zu uns, also sucht euch ein anderes Ziel. Ob das hilft bin ich mir nicht sicher, man sieht ja wie das in Ungarn funktioniert, binnen kurzer Zeit gibt es andere Routen. 

Der Arlberg im Herbst? Da geht es deutlich beschaulicher zu als im Winter. Vieles ist geschlossen, nur eine sehr überschaubare Menge an Menschen ist unterwegs. 
Die Unterkunft ist hervorragend, neu, modern, trotzdem bodenständig, im Sommer sogar leistbar, im Winter eher nicht ganz unsere Liga. http://www.mats-lech.at/de/home/

Am Sonntag haben wir ein uns bekanntes Wetter, Islandwetter!
Sonne, Regen, Schnee, Wolken, alles dabei, ständig wechselnd. 
Passt aber ganz gut, denn die letzten Tage waren ohnehin sehr stressig, so haben wir Zeit uns langsam zu entschleunigen und uns auf 2 Wochen Natur vorzubereiten.
Für Montag ist schönes Wetter angesagt, also beginnen wir den Lechweg bereits morgen. http://www.lechweg.com
Spannende 123km warten auf uns ....