Die vergangene Nacht haben wir auf der Strasse verbrachten. Unser WOMO steht nicht auch einem Campingplatz sondern am Boberg, einer Vorstadt von Hamburg. Ist ein eigenes Gefühl, aber sobald man alle Fenster blickdicht verschlossen hat, kann man das ganz gut ausblenden. Am Boberg wohnt mein Cousin, welchen wir besuchen. Von da aus können wir mit der U-Bahn Hamburg erkunden. Wir waren vor 2 Jahren schon für einige Tage in Hamburg, also haben wir keine großen Stress alles sehen zu müssen.
Die Elbphilharmonie war damals noch nicht eröffnet, daher versuchen wir diese jetzt auch von Innen zu sehen. Um die Konzertsäle sehen zu können, braucht man Tickets mit Führung, die sind aber auf Monate voraus ausverkauft. Es gibt aber die Möglichkeit mit der Rolltreppe (die längste gebogene in Europa) auf die Plaza zu gelangen. Da bekommt man ein kleinen Eindruck vom Gebäude, der Ausblick auf Hamburg ist aber großartig.
Nach der Elphi und einem kurzen Spaziergang durch die Hafencity ist ein Fischbrötchen an der Brücke 10 Pflicht. Die Hamburger Verkehrsbetrieben bieten ab 09:00 eine Gruppenkarte (ca. 12€) für bis zu 5 Personen an mit der man auch die Fähren im Hamburger Hafen benutzen kann, was wir auch tun. Es gibt da zwar keine Erklärungen aber man sieht trotzdem sehr viel. Im Airbuswerk startet gerade eine Beluga, ein riesiger Containerfrachter wird gerade angeschleppt, in der Werft entsteht gerade ein neues Frachtschiff und der Blick auf Hamburg bei der Rückfahrt ist großartig.
Hamburg die sonst so verregnete kühle Stadt zeigt sich heute von seiner besten Seite. Es ist wolkenlos und hat an die 30°C, da wird die Stadtbesichtigung dann doch mühsam. Wir nutzen ein Einkaufszentrum um uns ein wenig abzukühlen und Ersatz für unsere sich auflösenden Schuhe zu bekommen. Den restlichen Tag verbringen wir bei Heinz und Uwe mit netten Plaudereien.