Heute lege ich eine schöpferische Pause ein, das gibt euch die Gelegenheit, das bisher Gelesene zu kommentieren, Fragen zu stellen, Wünsche zu äußern, ....
Heut gab es nochmals gemeinsames Frühstück bei Heinz und Uwe, dann machen wir uns auf den Weg an die Nordsee.
Yannick hat uns offenbar belauscht und ist trotz anderer Routeneinstellung praktisch alles auf der Landstrasse gefahren. Das war bereits durch Hamburg schon sehr spannend, denn da sind wir eben nicht über den Autobahnring sondern über die Hafengegend (Finkenwerder) und dann vorbei am Airbuswerk geleitet worden. War eh ganz spannend, so nahe ist man sonst nicht an einem Frachtschiff das gerade entladen wird dann. Die Gegend der Elbe entlang ist sehr stark vom Obstbau geprägt. Es sind gerade die Kirschen reif, die überall mit Netzen gegen ungebetene Gäste geschützt werden.
Im Städtchen Stade machen wir einen kurzen Zwischenstopp. Da hatten wir aber nicht sehr viel Platz, denn da wurden gerade gefühlte 20 Autobusse durch die engen Gassen geführt.
Wenn man dann in Ostfriesland ist, hören die Obstkulturen wieder auf und es ist fast nur Getreide angebaut, dafür sieht man da wieder mehr Kühe auf den Weiden. Die Anzahl der Windräder steigt auch deutlich.
Am späten Nachmittag sind wir dann endlich an der Nordsee unserem eigentlichen Ziel. Wir haben Glück, es ist gerade Wasser da, ich denke für den ersten Eindruck doch ein Vorteil.
Der Campingplatz in Neuharlingersiel ist riesig, liegt direkt am Meer, nur durch einen Wall geschützt. Die WC Anlagen sind auch hier der pure Luxus. Alles sehr sauber und mit viel Liebe gestaltet.
Das Abendessen gab es heute erstmals Camperlike. Das bedeutet wir haben erstmal den Campingtisch unter den Fahrrädern hervorgekramt und draußen bei leichter Nordseebrise und tiefstehender Abendsonne eine kleine Jause zu uns genommen.
Ein kleiner Standspaziergang musste natürlich auch noch sein, damit wir in der Gegend orientiert sind.
Wir sind schon gespannt, wie wir den die dauerhafte Nordseebrise und die Eindrücke hier verarbeiten werden.